Was krebst denn da im Miesenbach?

Was krebst denn da im Miesenbach?

Was krebst denn da im Miesenbach?

Faszinierend:

Steinkrebse im Miesenbach entdeckt

Bei Aufräumungen nach den Unwettern vom ersten Augustwochenende 2017 an der Finsterbrücke traute unsere Leserreporterin Conny Mosbacher ihren Augen nicht – ein echter kleiner Krebs tauchte plötzlich vor ihr auf. Der kleine Bach- oder Steinkrebs ließ sich Zeit, um ein schönes Fotomotiv zu werden, bevor er wieder in sein natürliches Habitat verschwand. Ein schönes Zeichen für die intakte Umwelt unseres Dorfes.

Der Stein- oder Bachkrebs (Austropotamobius torrentium) ist die kleinste europäische Flusskrebsart. Er besiedelt typischerweise kleine sommerkalte Fließgewässer mit steinigem Substrat, die frei sind von organischer Belastung und kommunalen Abwässern. Außerdem besiedelt der Steinkrebs die Uferbereiche von Seen in höher liegenden Regionen. Er reagiert empfindlich auf organische und chemische Verschmutzung, besonders auf Insektizide.

So erkennt Ihr ihn:

Steinkrebse werden selten größer als acht Zentimeter. Das Rostrum (die Schale) der Steinkrebse besitzt glatte Seiten und vereinigt sich vorne zu einem gleichseitigen Dreieck. Die Unterseite der Schere ist hell und meist beige gefärbt, in vereinzelten Fällen leicht orange, nie aber rot oder schmutzig braun. Die Steinkrebse sind meist braun bis oliv gefärbt, können aber von beige bis hellbraun variieren. Wie viele Flusskrebse besitzen auch die Steinkrebse einen Geschlechtsdimorphismus (Unterschiede im Äußeren der Geschlechter) , die Männchen sind mit kräftigeren Scheren ausgestattet.

Wo er gern lebt:

Sein Temperaturoptimum für diese Zeit liegt zwischen 14 und 18 °C, er verträgt aber auch Temperaturen über 23 °C. Er gräbt kleine Höhlen unter Steinen, Wurzeln und totem Holz. Der Steinkrebs lebt auch in extremen Gebirgsbächen, außer in solchen mit großer Geschiebeführung bei Hochwasser.

Ein lehrreiches Steinkrebs Video:

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